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(Frankfurt, D) Rund 80 Prozent der Bußgeldverfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen sind offenbar fehlerhaft.
Nach einer Studie der Verkehr-Unfall-Technik-Sachverständigengesellschaft (VUT), die in den vergangenen zwei Jahren 1810 Ordnungswidrigkeitsvorgänge untersucht hatte, sind ca. 80 Prozent der Messungen fehlerhaft bzw. erfüllen nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Auflagen.
Dieses Ergebniss betrifft alle Messverfahren, sowohl Videomessungen, als auch Radar- und Lasermessungen seien gleichfalls anfällig und fehlerhaft.Ohne Mängel waren den Angaben zufolge lediglich knapp 15 Prozent der ca 1800 untersuchten Fälle.
In mehr als 80 Prozent der Verfahren entdeckte die VUT einfache oder schwerwiegende, technische oder formale Fehler. Sie reichten von unkorrektem Messgeräteaufbau bis hin zu Fahrzeugverwechslungen. In fünf Prozent der Fälle waren die Mängel so gravierend, dass kein Bußgeldbescheid hätte erlassen werden dürfen.